Das „engineering 4.0 lab“ (e4lab) unterstützt Unternehmen bei deren Transformationsprozessen in der Digitalisierung und bei Fragen rund um das Engineering von smarten, vernetzten Produkten und innovativen Dienstleistungen. Das e4lab sieht seine Rolle dabei auch als Innovationstreiber sowie Demonstrations- und Erprobungsumgebung für die Region.

Im Einzelnen bietet das e4lab Unterstützung bei Fragen zu folgenden Themengebieten:

  • Technologie- und Software-Lösungen für die Gestaltung des smarten Engineerings bzw. der Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen (Services)
  • Innovative digitale Konzepte und Methoden zur Entwicklung von Produkt-Service-Systemen
  • Durchgängige Ansätze des modellbasierten Systems Engineering, digitaler Produktzwillinge im Internet-der-Dinge und des Design-Thinking

Hierzu werden regelmäßig Informationsveranstaltungen, Schulungen, Workshops, Vorträge und Live-Demos im e4lab angeboten. Ein regelmäßig stattfindender „Abend der offenen Tür“ ist geplant. Zusätzlich zu diesem Angebot können auch noch individuelle Einzeltermine vereinbart werden.

Prof. Dr. Arnd Poetzsch-Heffter, Vizepräsident für Forschung und Technologie der Technischen Universität Kaiserslautern (TUK), betonte in seinen Grußworten zur Eröffnung des e4lab während des Startup & Innovation Festivals im Juli in Kaiserslautern die Bedeutung des neu entstandenen Innovationslabors für den Transfer: „Der Austausch mit der Gesellschaft und der Wirtschaft, insbesondere auch mit kleinen und mittleren Unternehmen, war schon immer Teil unseres Selbstverständnisses an der TUK. Mit kollaborativen, modularen und offenen Dialog-Räumen wie dem e4lab gestalten wir diese Schnittstelle zwischen Forschung und Unternehmen nun auf eine neue, einladende und zukunftsgerichtete Weise.“ Prof. Dr. Poetzsch-Heffter und Prof. Dr. Karl-Herbert Schäfer (Vizepräsident für Forschung und Transfer der Hochschule Kaiserslautern, HS KL) hoben auch den Wert der Zusammenarbeit zwischen TUK und HS KL im e4lab hervor: Insgesamt bringen, unter der Leitung von Prof. Dr. Jens C. Göbel (TUK) und Prof. Dr. Dieter Wallach (HS KL), neun Professorinnen und Professoren der TUK und der HSKL ihre Digitalisierungskompetenzen im „engineering 4.0 lab“ hochschulübergreifend ein, um Ergebnisse aus der Forschung für die Industrie sowie weitere Interessengruppen aus der Region nutzbar zu machen. Karl-Herbert Schäfer verwies zudem darauf, dass die modulare Möblierung des e4lab, die Flexibilität und bedarfsgerechtes Handeln nicht nur symbolisiert, sondern ganz praktisch möglich macht, auf ein Konzept von Innenarchitektur-Studierenden der HS KL zurückgeht.

Erweitert werden die im e4lab verfügbaren Kompetenzen und Angebote durch die Zusammenarbeit mit strategischen Partnern, wie u.a. die Siemens Industry Software GmbH. So wird beispielsweise ermöglicht, dass regionale KMU sowie Interessierte auf einfache Art und Weise Zugang zu modernster Engineering Software und deren Softwarefeatures erhalten und diese in lockerer Atmosphäre erproben und evaluieren können, um die digitale Transformation in ihren entsprechenden Geschäfts- bzw. Interessensfeldern und ihren Engineering-Prozessen zielgerichtet vorantreiben zu können. Darüber hinaus dienen reale und virtuelle Demonstratoren und Test-Beds, die zum Teil gemeinsam mit externen Partnern aufgebaut wurden und werden, zur Veranschaulichung bzw. Visualisierung von Ergebnissen und Lösungen aus der Forschung.